Um eine gute Infografik zu erstellen, müssen Sie kein Design-Dynamo sein. Alles, was Sie brauchen, sind die richtigen Zutaten: gute Daten, ein grundlegendes Design-Tool und ein Verständnis der wichtigsten Designprinzipien.
Die letzte Zutat mag entmutigend erscheinen, wenn Sie noch nie eine Infografik erstellt haben. Aber keine Angst! Der Rest dieses Blogbeitrags befasst sich mit den wesentlichen Elementen einer guten Infografik und hebt die Eigenschaften hervor, die zu den schlechtesten Infografiken führen. Sie werden auch viele gute und schlechte Beispiele für Infografiken sehen.
Die Erstellung Ihrer nächsten (oder ersten) Infografik wird ein Kinderspiel, wenn Sie dieses Rezept beherzigen.
Zunächst einmal: Was ist eine Infografik?
Eine Infografik ist ein langes Design, das eine Geschichte erzählt, indem es Daten und andere komplexe Informationen in einer leicht verständlichen, visuell ansprechenden Weise präsentiert.
Sie können sich eine Infografik wie einen visuellen Aufsatz vorstellen. Sie beginnen mit einer These - das ist der Hauptpunkt, den Sie darlegen möchten - und verwenden dann eine Vielzahl von Datenvisualisierungen und andere relevante Bilder und Texte, um diese These zu unterstützen.
Die folgende Infografik folgt dem Format des visuellen Essays.
Quelle: Holiday House Pet Resort & Training Center
Ein kurzer Blick genügt, um die These des Entwurfs zu erkennen: Fettleibigkeit bei Haustieren ist ein gefährliches, weit verbreitetes Problem, das die Besitzer nicht ernst genug nehmen. Alle in der Infografik enthaltenen Daten unterstützen diese Behauptung, einschließlich der Statistiken über Fettleibigkeit bei Haustieren und der Liste der mit Fettleibigkeit verbundenen Gesundheitsprobleme.
Datenvisualisierung ist genau das, wonach es klingt. Sie nehmen komplexe Daten und bringen sie in ein Format, das leicht zu verstehen ist - und Sie müssen nicht in einem datenorientierten Bereich wie dem Gesundheitswesen tätig sein. Es geht Ihnen nicht darum, mit einfacher Datenvisualisierung etwas zu beweisen. Überlassen Sie diese Aufgabe einer vollwertigen Infografik.
Bei der Datenvisualisierung geht es darum, Daten so darzustellen, dass der Betrachter sie versteht, wie im folgenden Beispiel.
Quelle: American Kennel Club
Auch wenn eine Infografik ein Element der Visualisierung enthält, sind die beiden Begriffe nicht identisch.
Nachdem Sie nun die Grundlagen verstanden haben, lassen Sie uns zu den Elementen einer guten Infografik übergehen.
4 Elemente einer guten Infografik (und Beispiele für gute und schlechte Infografiken)
1. Eine gute Infografik ist leicht zu verstehen
Die schlechtesten Infografiken präsentieren Informationen auf verwirrende Weise. Sehen Sie sich nur diese Karten an, die iOS- und Android-Nutzer in den USA vergleichen.
Quelle: PC Mag
Das obige Beispiel macht es einfach, die Sättigung der einzelnen Betriebssysteme zu vergleichen. Der Designer hat alle Informationen in einer Karte zusammengefasst und erkennbare Farben und Symbole zur Darstellung der Daten verwendet.
Quelle: GeräteAtlas
Das obige Design mit zwei Karten enthält zwar detailliertere Informationen, aber die Tatsache, dass die Daten in verschiedene Designs aufgeteilt sind, macht den Vergleich weniger aussagekräftig und schwieriger zu verfolgen.
Wenn Ihre Infografik Ihr Thema nicht in einem leicht verständlichen Format darstellt, laufen Sie Gefahr, wertvolle Mitglieder Ihres Publikums zu verlieren und die Chance zu verpassen, sich als Vordenker zu präsentieren.
2. Eine gute Infografik verwendet die richtige Art der Datenvisualisierung
Sie würden kein Salz verwenden, wenn ein Rezept Zucker vorsieht, warum also sollten Sie ein Liniendiagramm verwenden, wenn ein Tortendiagramm Ihre Aussage besser vermitteln würde?
Sie brauchen nicht nur gute Daten, um schlechte Infografiken zu vermeiden. Sie müssen diese Daten auch gut visualisieren.
Werfen Sie einen Blick auf diese Diagramme, die die Statistiken zur Heimtierhaltung beleuchten.
Im ersten Beispiel sehen Sie etwas, das wie ein einzelnes Balkendiagramm aussieht, das den prozentualen Anteil der Personen, die in jeder Generation Haustiere besitzen, hervorhebt. Ja, das Diagramm ist technisch sinnvoll und die Mathematik funktioniert, aber die Darstellung erschwert das Verständnis der Daten.

Quelle: Spots
Wenn es sich bei den Daten um einen Teil eines Ganzen und nicht um eine eigenständige Statistik handelt, ist es oft am besten, den Punkt mit einer endlichen Form zu illustrieren.
Das ist es, was der nächste Entwurf verwendet. Ein Kreis hat kein offenes Ende, und jeder Teil der Daten stellt eindeutig ein Stück des Kuchens dar.
Quelle: Limonade
Was lernen wir daraus? Passen Sie das Format Ihrer Datenvisualisierung an die Daten selbst an.
3. Eine gute Infografik hat eine Form der Organisation
Wenn Sie schon einmal am Times Square in New York City waren (oder gegoogelt haben), wissen Sie, dass es dort viel zu sehen gibt. Überall blinken leuchtende Reklametafeln, kostümierte Maskottchen buhlen um Ihre Aufmerksamkeit, und geschäftige Reisende drängen sich durch die Menge. Es gibt viel zu sehen, vor allem, wenn man zum ersten Mal in der Stadt ist.
Sie wollen mit Ihrem Design nicht den Times Square nachahmen. Sie brauchen eine Form der Organisation oder Hierarchie, die dem Betrachter sagt, wo er zuerst hinschauen soll und wie er auf der Seite weitermachen soll.
Keine Sorge - Sie brauchen keinen großen, blinkenden Pfeil, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen. Auch kräftige Farben, großer Text oder sogar Richtungslinien können helfen, das Auge in die richtige Richtung zu lenken.
Im ersten Beispiel unten sehen Sie, dass eine Menge passiert. Es gibt mehrere verschiedene Farben, eine Vielzahl von Schriftarten, viele Linien und ein Symbol zu viel.
Quelle: Yoga Alliance
Abgesehen von den schlechten Beispielen für Infografiken macht es das unten stehende Design dem Leser leicht, den Ausführungen zu folgen. Man muss sich nicht durch eine Fülle von Text und Symbolen wühlen, das Design hat eine klare Hierarchie, und die wichtigen Zahlen heben sich ab.
Quelle: Der gute Körper
Mit weniger Durcheinander und mehr Struktur fällt es Ihrem Publikum leichter, Ihren Botschaften zu folgen und sie zu verstehen.
Schließlich erzählt eine Infografik eine Geschichte. Sie würden nicht wollen, dass jemand Ihre Geschichte in der falschen Reihenfolge liest.
4. Gute Infografiken verwenden visuelle Elemente, die zur Geschichte beitragen
Der Megalith "Barbie" hat viele Diskussionen über virale Marketingtrends ausgelöst. So sehr, dass eine Fülle von Infografiken im Internet die Runde gemacht hat.
Das Semrush-Team erstellte eine Infografik, die das internationale Phänomen und seine kreativen Marketingtaktiken beleuchtet.
Quelle: LinkedIn
Abgesehen vom erkennbaren Logo unterstreicht alles, von der Farbe der Infografik bis hin zu den verwendeten Formen, dass die Vermarktung des Films der Schlüssel zu seinem Erfolg war.
Das sollten Sie auch tun, um schlechte Infografiken zu vermeiden. Die Farben, die Formen, die Fotos, die Symbole und jedes andere visuelle Element sollten einen gewissen Einfluss auf die Geschichte haben. Treffen Sie keine ungewollten Entscheidungen.
Worte und Zahlen sind nicht die einzigen Dinge, die eine Geschichte erzählen können.
Warum Infografiken verwenden?
In der schnelllebigen digitalen Welt von heute ist es schwieriger denn je, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen und zu halten. Genau hier können Infografiken glänzen. Infografiken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Informationen schnell und effektiv zu vermitteln, und bieten sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen eine Vielzahl von Vorteilen.
Einer der Hauptgründe für die Verwendung von Infografiken ist ihre Fähigkeit, komplexe Daten zu vereinfachen. Durch die Umwandlung dichter Informationen in visuell ansprechende Diagramme, Grafiken und Illustrationen erleichtern Infografiken dem Publikum das Verständnis und die Erinnerung an die wichtigsten Erkenntnisse. Dies ist besonders wertvoll, wenn es um technische oder datenlastige Themen geht.
Außerdem lassen sich Infografiken sehr gut mit anderen teilen. Ihre visuell ansprechende Natur macht sie ideal für die sozialen Medien, wo sie Aufmerksamkeit erregen und für Ihre Marke oder Botschaft werben können. Eine gut gestaltete Infografik kann sich viral verbreiten und Ihre Reichweite und Ihren Einfluss erheblich vergrößern.
Aus der SEO-Perspektive können Infografiken auch die Sichtbarkeit Ihrer Website erhöhen. Indem Sie Infografiken auf Ihrer Website einbetten und andere dazu ermutigen, sie zu teilen, können Sie wertvolle Backlinks erhalten, die ein entscheidender Rankingfaktor für Suchmaschinen sind. Darüber hinaus bietet der Textinhalt in und um Ihre Infografik herum die Möglichkeit, relevante Schlüsselwörter zu verwenden, was Ihre Platzierung in den Suchmaschinen weiter verbessert.
Darüber hinaus können Infografiken Ihr E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, and Trustworthiness) verbessern, ein entscheidender Faktor im Ranking-Algorithmus von Google. Indem Sie gut recherchierte Daten und Erkenntnisse in einem visuell ansprechenden Format präsentieren, können Sie Ihr Fachwissen unter Beweis stellen und Vertrauen bei Ihrem Publikum aufbauen.
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Sind Sie bereit, alle mit Infografiken aus den Socken zu hauen?
Nachdem Sie nun diesen Blogbeitrag gelesen haben, können Sie die Elemente guter und schlechter Infografiken erkennen.
Denken Sie daran, dass die Beherrschung Ihrer Designfähigkeiten Zeit braucht, und selbst die erfahrensten Designer fragen sich, ob ihre Kreationen als "schlechteste Infografik aller Zeiten" bezeichnet werden.
Mit etwas Übung und Überarbeitung werden Sie mit Sicherheit Infografiken entwerfen, die Ihr Publikum fesseln.
Wir wollen Ergebnisse erzielen Gemeinsam 
Schriftsteller

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