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Cloaking in der Suchmaschinenoptimierung ist eine betrügerische Technik, bei der der Inhalt, der dem Suchmaschinenspider präsentiert wird, sich von dem unterscheidet, der dem Browser des Benutzers präsentiert wird.

Zuletzt aktualisiert November 13, 2023
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Manche Website-Besitzer versuchen, die Leistung ihrer Website in Suchmaschinen zu verbessern, indem sie ihre Website für die Suchmaschinenoptimierung tarnen (SEO-Cloaking). Website-Cloaking ist jedoch eine Black-Hat-SEO-Technik, die gegen die Webmaster-Richtlinien von Google verstößt und zu schweren Strafen führen kann.

Erfahren Sie mehr über diese überholte Praxis und wie Sie Ihre Website schützen können!

Was ist Cloaking in der SEO?

Cloaking in der SEO ist eine Technik, mit der Suchmaschinen und Nutzern unterschiedliche Versionen Ihrer Website angezeigt werden. Kurz gesagt, es ist eine betrügerische Taktik, um den Algorithmus der Suchmaschine zu "betrügen", indem der Suchmaschine die Art von Inhalt gezeigt wird, die sie gerne sieht, auch wenn die Nutzer etwas völlig anderes sehen.

Beispiele für SEO-Cloaking

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie jemand seine Website tarnen kann. Einige der gängigsten Methoden sind:

  • IP-Cloaking: Website-Besitzer können zwischen den IP-Adressen der Nutzer und denen der Suchmaschinen-Crawler unterscheiden. Dann leiten sie die Inhalte entsprechend um oder zeigen sie anders an.
  • User-Agent-Cloaking: Bei dieser Art von Cloaking werden die User-Agent-Informationen - Browsertyp, Betriebssystem und Gerät - verwendet, um den Suchmaschinen unterschiedliche Inhalte zu liefern.
  • HTTP-Accept-Language-Cloaking: Auch über den HTTP-Accept-Language-Header, der die Sprachpräferenzen mitteilt, kann man zwischen Suchmaschinen und Nutzern unterscheiden.
  • Versteckter Text: Eine der einfachsten Formen des Website-Cloaking besteht darin, den Text auf der Seite vor den Nutzern zu verbergen und ihn nur für Suchmaschinen sichtbar zu machen. Jemand kann dies durch JavaScript oder CSS tun.

Warum manche Websites Cloaking verwenden

Wenn Cloaking so schlecht ist, fragen Sie sich vielleicht, warum manche Websites es überhaupt verwenden.

Häufige Übeltäter sind Bildergalerien, die mehr visuelle Elemente als Text enthalten, und Websites, die stark auf JavaScript angewiesen sind.

Kurz gesagt, einige Website-Besitzer könnten es als eine schnelle und einfache Lösung für tiefgreifendere Probleme betrachten. Einige Websites haben vielleicht ein schlechtes Design, das nicht auf SEO ausgerichtet ist. Häufige Übeltäter sind Bildergalerien, die mehr visuelle Elemente als Text enthalten, und Websites, die stark auf JavaScript angewiesen sind.

Wenn eines dieser Beispiele auf Ihre Website zutrifft, gibt es keinen Grund zur Panik. Es gibt Möglichkeiten, diese Websites so einzurichten, dass sie auch ohne Cloaking erfolgreich sind. Google hat Richtlinien, um JavaScript für Suchmaschinen zugänglicher zu machen und um Bilder zu optimieren.

Der bedenklichste Grund für Cloaking ist jedoch eine gehackte Website. Auch wenn eine gehackte Website außerhalb Ihrer Kontrolle liegt, sollten Sie proaktive Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass ein Hacker eine Google-Strafe gegen Ihre Website verhängt.

Wie man SEO-Cloaking erkennt

Eine der besten Möglichkeiten, sich vor Cloaking-Abstrafungen durch Hacker zu schützen, besteht darin, regelmäßig mit einem Tool auf Cloaking zu prüfen. Zwei kostenlose Online-Tools zur Cloaking-Überprüfung sind SiteChecker und DupliChecker.

Geben Sie Ihre Website einfach gelegentlich in eines dieser Tools ein (oder wenn Sie verdächtige Aktivitäten bemerken), und wenn Sie beunruhigende Ergebnisse erhalten, finden Sie den Übeltäter, damit Sie sofort Maßnahmen ergreifen können.

Was nicht als Cloaking gilt

Jetzt, da Sie wissen, was Cloaking ist, fragen Sie sich vielleicht, ob einige gängige (a-okay) Taktiken, die Sie auf Ihrer Website einsetzen, Cloaking sind. Keine Angst - die folgenden Praktiken sind kein Cloaking, wenn sie korrekt umgesetzt werden:

  • Personalisierter Inhalt der Website
  • Interaktive Inhalte wie Tooltips oder Akkordeons, die beim Anklicken weitere Informationen offenbaren
  • Inhalte hinter einer Bezahlschranke oder einem anderen Tor - wenn Google ebenfalls auf die Inhalte zugreifen kann und Sie die Best Practices für Flexible Sampling anwenden
  • Umleitung von Nutzern aufgrund eines Domänenwechsels oder einer Seitenkonsolidierung

Umleitungen sind nur dann ein Grund für Cloaking, wenn sich die umgeleitete URL wesentlich vom ursprünglichen Inhalt unterscheidet.

Vermeiden Sie unbedingt Website-Cloaking

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Website-Besitzer wissen sollten, was Cloaking ist, damit sie wissen, wie sie es vermeiden können. Auch wenn die vorübergehenden Vorteile verlockend erscheinen mögen, können die Strafen, die Google verhängt, sobald sie das Cloaking entdecken, auf lange Sicht einen massiven Schaden für Ihre Website bedeuten.

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